Saturday, April 14, 2012

Fujifilm Finepix HS10 Digitalkamera (10 Megapixel, 30-fach opt.Zoom, 7

Fujifilm Finepix HS10 Digitalkamera (10 Megapixel, 30-fach opt.Zoom, 7,6 cm Display, Bildstabilisator) schwarz

Produktmerkmale

  • 30x optiscehs FUJINON Zoomobjektiv (24mm Weitwinkel bis 720mm Tele entspr. KB)
  • 10,3 Millionen BSI CMOS Sensor für anspruchsvollste Bildqualität
  • High Speed Serienaufnahme: 10 Bilder/Sek. in voller Auflösung in einer Serie von bis zu 7 Aufnahmen / Super High Speed Video mit bis zu 1000 Bilder/ Sek.
  • 7,6cm (3") großer Klapp-Monitor
  • Lieferumfang: FINEPIX HS10, 4x AA Alkalibatterien, Schultergurt, Objektivschutzdeckel, USB-Kabel, AV-Kabel, CD-Rom, Kurzanleitung

Produktinformation

  • Größe und/oder Gewicht: 9,1 x 13,1 x 12,6 cm ; 635 g
  • Produktgewicht inkl. Verpackung: 1,2 Kg
  • Modellnummer: P10NC02670A
  • ASIN: B00342UTQ6
  • Im Angebot von Amazon.de seit: 9. Februar 2010

Von : Fuji
Fujifilm Finepix HS10 Digitalkamera (10 Megapixel, 30-fach opt.Zoom, 7,6 cm Display, Bildstabilisator) schwarz

Produktbeschreibungen


Kurzbeschreibung
Fujifilm HS10 schwarz

Kundenrezensionen


Leider werden hier die Rezensionen und auch die Anmerkungen zur Fuji immer agressiver - egal ob nun von der "Pro" oder "Contra"-Seite und kaum eine Kamera scheint momentan die Kunden-/Nutzerwelt mehr zu spalten. Hier wurde von Kunden sogar schon nachgefragt, was davon zu halten ist - nun, irgendwie haben alle Recht (solange es bitte sachlich bleibt).
Die Fuji macht es einem aber auch wirklich nicht leicht !
Auch ich habe mich im Vorfeld eingehend mit Tests, Rezensionen und Foren zur Fuji HS10 beschäftigt und war verunsichert bezüglich dieser enormen Bewertungsdiskrepanzen.
In der letzten Zeit - nach Lieferung der Kamera an mich - habe ich mich mit kaum etwas so intensiv auseinander gesetzt wie mit dieser Kamera !
Vielleicht kann ich durch meine Bewertung etwas die Schärfe rausnehmen, da ich inzwischen sehr wohl nachvollziehen kann, dass jemand 5 und jemand auch nur 1 - 2 Sterne gibt und ich schreibe dies hier, nur mit der Hoffnung Interessenten im Rahmen ihrer Kaufüberlegungen entsprechgend helfen zu können und so objektiv wie möglich, denn ich bin weder Fuji-Mitarbeiter, noch Fuji-Hasser etc...
Nun zur Kamera:
Eigentlich fast "Liebe" auf den ersten Blick, denn sowohl:
Optik
Ergonomie
Material etc.
überzeugen mich sofort nach dem Auspacken und auch während des gesamten Tests.
Auch die leichte "Sorge" über das ggf. zu schwere Gewicht gegenüber entsprechenden Mitbewerbern - das natürlich durch die Akkus/Batterien nochmals zunimmt - verfliegt, da sie sehr gut und sicher in der Hand liegt und somit auch sicher zu bedienen ist (ist aber natürlich auch Geschmackssache und subjektiv).
Überhaupt ist die Bedienung / Menüführung trotz vieler Knöpfe sehr einfach und verständlich und erklärt auch, warum der Kamera nur eine Grundlagen-Bedienungsanleitung beiliegt (das ausführliche Handbuch gibt es auf CD anbei). Alle Einstellungen können eigentlich selbsterklärend vorgenommen werden.
Das Display ist der Klasse entsprechend und reicht für mich vollkommen aus und durch die Kippbarkeit sehr nutzerfreundlich.
Gigantisch ist dann natürlich der Zoombereich und da ich lieber ganz genau den Bildauschnitt wählen möchte, finde ich die (inzwischen sehr seltene) manuelle Brennweiteneinstellung genial (und nebenbei wird noch Strom gespart).
Zur Brennweite noch im Einzelnen: ja, Verzeichnungen sind bei 24mm natürlich zu sehen. Gerade in Räumlichkeiten fällt dies selbstverständlich deutlicher auf aber das kann man einerseits per Software nachträglich beheben und andererseits muss man leider auch bei dieser Brennweite und dieser Preisklasse auch damit rechnen. Mich persönlich stört dies aber wenig und sobald man die 24mm verlässt verschwinden die Verzeichnungen auch schnell.
Der Blitz ist für mich vollkommen ausreichend und die Ausleuchtung finde ich klasse. Dann noch der Blitzschuh als Zusatz (wenn auch ohne ttl) - sehr gut. Auch Filtergewinde beim Objektiv und dies auch noch mit gänigen 58mm/Durchmesser - einfach klasse.
Der Autofokus arbeitet sehr zuverlässig und stellt schnell "scharf" (zur Schärfe aber gleich mehr) - auch laute und bedrohliche Fokussiergeräusche (wie in anderen Rezensionen erwähnt) höre ich nicht bzw. stören mich nicht.
Bevor ich jetzt aber alles einzeln aufführe: rundum macht mich die HS10 (fast) glücklich - mit einer aber bedeutenden Einschränkung und dies ist nunmal die Bildqualität.
Im Makrobereich ist sie perfekt ! Und durch den klasse Verwacklungsschutz erreicht man auch bei höchster Brennweite so gut wie perfekte Bilder. Die Farben sind satt und kräftig und natürlich auch einstellbar nach dem jeweiligen Geschmack. Schärfe ist sehr gut - Rauschverhalten für mich ebenfalls in diesen Brennweiten zufriedenstellend!
Allerdings ist die Bildqualität im Brennweitenbereich unter 50mm wirklich nicht zumutbar. Und hier ist m.E. genau die große Diskrepanz der Bewertungen. Wer fast nur im Zoombereich und kaum im Weitwinkelbereich (und das heißt für mich unter 50mm) arbeitet, wer überwiegend Makroaufnahmen oder Schnappschüsse macht und wer viel in Räumlichkeiten per Blitz arbeitet und wer dann noch fleißig filmt, der kann der Kamera nur 5 Sterne geben - dafür ist sie perfekt!
Fotografiert man allerdings im Brennweitenbereich unter 50mm und dies in freier Natur, dann starrt man ungläubig auf seine Bilder. Das so oftmals - auch hier bei amazon.de-Rezension - beschriebenen "Vermatschen", "Verwischen" oder "Verschleiern" der Bilder ist überall erkennbar. Es gibt dann wieder etwas schärfer Stellen im Bild (dies sind meist auch die helleren Stellen) aber insgesamt ist die Bildqualität in diesen Bereichen erschütternd.
Und das erste mal schaute ich nun skeptisch "meine" HS10 an und das erste mal musste ich an die vielen Bewertungen denken, die genau darauf hingewiesen haben - es stimmt also tatsächlich ?!
Hoffentlich ein Bedienungsfehler war mein ester Gedanke - alle Einstellungen überprüft - natürlich längst komplett (!) raus aus der Automatik - natürlich ISO 100, die Fine-Einstellung und Schärfe auf Hart - natürlich die höchste Blende gewählt - Stativ benutzt etc. - nochmals und nochmals getestet - Einstellungen geändert - auch bei Schärfe, Farbe etc. - es blieb dabei.
Im Rahmen des Tests dann auf die über zweijahre alte Samsung S760 (damals 79 €) meiner Tochter - vielleicht liegts ja am Aufnahme-Motiv oder an seltsamen Lichtverhältnissen, die ich nicht wahrnehme (immer noch mit der Hoffnung, dass es doch bitte nicht an der HS10 liegt). Aber siehe da, die Bilder sind bei der Samsung S760 deutlich besser und komplett scharf, die Verwischungen gibt es nicht - die Büsche und Sträucher haben deutliche Konturen, die man vergeblich bei der HS10 sucht.
Immer noch voll Hoffnung, dass ich einfach nur etwas falsch einstelle, dann der Anruf bei der Service-Hotline von Fuji. Da gab es dann vorerst nur zur Antwort, dass ich nur(!) die Bilder mit der mitgelieferten Software FinePix Studio öffnen solle, da die anderen gängigen Bildbearbeitungsprogramme (Photoshop, Gimp etc.) ggf. nicht das hochwertige entsprechende JPG-Algorithmus-Verfahren für die HS10 umsetzen. Aha - okay - aber dieses "Vermatschen" bleibt - egal mit welcher Software!
Erneuter Anruf bei der Fuji-Service-Hotline und nachdem ich versichern musste, dass mein Bildschirm (Dell-Bildschirm-ca. 2 Monate alt) wirklich auf dem neuesten Stand ist und er auch richtig kalibriert ist, sollte ich meine Beispielbilder einsenden. Rückruf von Fuji: man sehe keine Verwischungen - alerdings auch keinen Unterschied zur Samsung S760 (5 mal- billiger - 2,5 Jahre älter) - interessant. Es müsse laut Fuji an meinem Bildschirm liegen
Okay, dann die Dateien auf den Stick gezogen und ab in's Fotolabor (wohl gemerkt immer noch in der Hoffnung, dass es nicht an der HS10 liegt). Bilder auf Fuji-Fotopapier in hochglanz mit bester Qualität ausgedrucken lassen und es gab nun doch eine Veränderung: die Unschärfen und Verwischungen sind noch deutlicher zu sehen, als auf meinem Bildschirm. Sowohl für einen Fotolaborfachmann, wie für einen Laien !
Bei allen Weitwinkelaufnahmen unter 50mm in freier Natur lagen diese Verwischungen und Unschärfen deutlich vor. Und bei jeder Aufnahme war das Vergleichsfoto der kleinen Samsung deutlich besser. Hier stimmt definitiv etwas bei der Fuji nicht!
Tja, was nun - um ehrlich zu sein, hab ich doch länger als vermutet mit dem Gedanken gespielt, dass ich die HS10 trotzdem behalte - so gut gefällt mir nämlich alles andere an ihr - aber ich hab weder das Geld noch die Lust ne zweite Kamera für Weitwinkel-Landschaftsaufnahmen zu besitzen. Fuji hat auch angeboten, dass ich die Kamera einschicke - würde ich auch machen, wenn ich nicht schon so oft die gleichen Schwächen und Probleme bezüglich der Bildqualität gelesen hätte, wie bei meiner. So viele Montagsprodukte, die verwaschene und matschige Aufnahmen machen, kann es nicht geben und dann würde ein Einsenden der Kamera ja nur ggf. meine Rückgabe an amazon.de unmöglich machen.
Irgend ein Bewerter hier bei amazon.de hat erwähnt, dass er die Kamera bei besserer Bildqualität sofort behalten würde - ja ich auch (!) - so geht sie nun aber schweren Herzens wieder zurück... :-(
Noch 2 Anmerkungen für die, die auch wirklich alles bezüglich der HS10 lesen. Der Test und die Bilder von wolfgangsteiner sind sehr aufschlussreich und zeigen deutlich die Stärken der Kamera (beeinflussten mich auch mit die Fuji HS10 zu kaufen). Es sind leider aber nur ganz wenige Bilder im Weitwinkel aufgenommen und eigentlich bis jetzt keine Landschaftsaufnahmen (bei Gebäuden fällt dieses "Verwischen" nicht so stark auf-ist aber da!). Aber trotzdem bitte mal die Bilder im Weitwinkel genau anschauen (insbesondere Beispielbild 1 im Teil V zur Fuji). Dies kann man - zumindest bis zum heutigen Datum auch runterladen. Ich bin bestimmt kein Pixelfreak und auch wenn keine Landschaften dort vorhanden sind, so läßt sich die Unschärfe zumindest erahnen - noch besser verdeutlichen aber einige Beispielbilder hier bei amazon.de das Problem, in denen wirklich scharfe und unscharfe Bereiche sich abwechseln.
Aufschlussreich zu der Bild-Qualität ist auch folgende Seite :
imaging-resource... Lesen Sie weiter...›

Wenn man sich die Rezensionen hier (und anderswo) ansieht, kann einem schon schwindelig werden. Bei kaum einer anderen Kamera sind die Bewertungen, auch in der Fachpresse, derart gespalten wie bei der HS10.
Zunächst einmal die groben Fakten: Die HS10 ist eine Superzoom-Kamera mit einem kleinen Sensor, der auch in vielen Kompaktkameras verbaut wird. Damit befindet sie sich in bester Gesellschaft aller Mitbewerber. Was die HS10 aus der Masse heraushebt, ist ein überwältigender Funktionsumfang. Und, gemessen daran, sehen offenbar viele die HS10 als Bridge-Kamera, von der eine Bildqualität Richtung DSLR erwartet wird.
Ich selbst benutze seit gut 2 Jahren eine Fuji S100FS (11 MPixel, 14,4-fach Zoom, großer Sensor und ziemlich dicker Brocken), die diesen Erwartungen schon recht nahe kommt. Dennoch war ich neugierig, ob mit erhöhtem technischen Aufwand heutzutage mehr aus einem Kompaktkamera-Sensor herauszuholen ist. Die erhofften Vorteile gegenüber meiner "alten" S100FS waren:
- leichter und kompakter
- höhere Geschwindigkeit (Autofocus, Serienbilder, Speicherzeiten, etc.)
- besseres und größeres Display, auch bei Sonneneinstrahlung
- noch größerer Zoombereich sowohl im Weitwinkel- und Tele-Bereich
- HD-Video
Geringe Bildqualitätseinbußen hätte ich für diese Vorteile wohl sogar in Kauf genommen.
Zunächst habe ich eine Nikon P100 ausprobiert, die ich aber ziemlich schnell enttäuscht wieder zurückgegeben habe. Trotz (oder wegen?) der vielen total widersprüchlichen Rezensionen habe ich mir dann eine HS10 bestellt, mit der angeblich alle Probleme vergessen lassenden Firmware-Version 1.0.1.
Und, wie einige andere Rezensenten auch, war ich zunächst ziemlich begeistert. Handling, Funktionsumfang, Geschwindigkeit, alles wesentlich besser als bei meiner alten S100FS. Und dann ging es ans Vergleichen:
Vorteile der P100 gegenüber der HS10:
- noch leichter und kompakter
- besseres Display
- etwas stimmigere Bildabstimmung, weniger "Zermatschen" feiner Details
Vorteile der HS10 gegenüber der P100:
- besserer Bildstabilisator (und ohne den geht im Freihand-Telebereich fast gar nichts)
- größerer Funktionsumfang
- geringeres Rauschen
- tolle Makro Aufnahmen möglich
- einfachere Bedienung, insbesondere der manuelle Zoom ist viel schneller und genauer (ist natürlich subjektiv)
- Filtergewinde und Innenfokussierung erlaubt problemlose Verwendung richtungsabhängiger Filter, z.B. Verlaufsfilter oder Polfilter, und erspart einem bei Verwendung eines UV-Filters die lästige Objektivschutzkappe
- Standard AA-Akkus (preiswert, überall erhältlich)
Und dann kam der Knackpunkt:
Vorteile meiner alten S100FS gegenüber P100 und HS10:
- Bildqualität
- Bildqualität
- Bildqualität
Die alles entscheidende Frage, ob eine höherwertige Kamera aus einem kleinen Sensor mehr herausholen kann als eine Kompaktkamera muss klar mit 'nein' beantwortet werden. Ganz offensichtlich gilt weiterhin, dass Sensorfläche durch nichts zu ersetzen ist, auch nicht durch innovative Sensoren (CMOS-BSI) und aufwendige kamerainterne Bildbearbeitung. Das gilt sowohl für die Nikon P100 als auch die HS10 und war für mich letztendlich der Grund, beide Kameras zurückzuschicken. Ich werde meine zwar langsamere, aber dafür erheblich bessere Bilder liefernde S100FS behalten. Die eindeutigen Vorteile bei der Bildqualität lassen die Nachteile in den Hintergrund treten. Fairerweise muss ich allerdings hinzufügen, dass ich neben der S100FS noch eine Sony HX5 als immer-dabei-Kamera benutze, da ich die S100FS nicht immer mitschleppen will/kann. Die Bildqualität der HX5 ist jedenfalls auf gleichem Niveau wie P100 und HS10.
Die vielgescholtenen "Matschflächen" der HS10 sind auch mit Firmware 1.0.1 noch sichtbar vorhanden, und zwar bei allen Brennweiten.
Die HS10 bietet auch RAW-Format. Die Nachteile wie höherer Speicherbedarf, deutlich längere Verarbeitungszeiten und das notwendige Nachbearbeiten jeden Bildes haben mich bisher und werden mich auch weiter davon abhalten, RAW zum Standardformat zu erheben. Deshalb habe ich auch nur wenig damit herumexperimentiert, insbesondere da mir auch mit RAW-Format und einfacher Nachbearbeitung keine signifikant besseren Ergebnisse gelungen sind. Aber da kann man mit etwas mehr Übung vielleicht noch etwas mehr herausholen.
Die langen Telebrennweiten sind bei HS10 und P100 im Freihandbetrieb nur eingeschränkt nutzbar. Wegen des mäßigen Bildstabilisators hat man bei der P100 nur bei wirklich optimalen Lichtverhältnissen (ersatzweise hohen Empfindlichkeiten mit allen Nebenwirkungen) eine Chance auf unverwackelte Bilder. Die Erfolgsquote mit der HS10 war merklich größer (besserer Bildstabilisator, höheres Gewicht), aber auch hier ist bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen Schluss mit Freihandbetrieb. Aufgrund der deutlich besseren Bildqualität lassen sich mit der S100FS durch Ausschnitte fast ähnliche Bildergebnisse wie bei HS10 oder P100 mit voller Tele-Brennweite erzielen, wobei dann eher die Sensor-Auflösung als die kamerainterne Bildbearbeitung die Details begrenzen. Den erweiterten Weitwinkel-Bereich hat man mit der S100FS allerdings leider nicht zur Verfügung.
Ach ja, und Full-HD Video ?
Die Bildqualität bei der P100 ist ziemlich gut, solange man ein Stativ benutzt. Der optische Bildstabilisator steht im Video-Mode nicht zur Verfügung, ersatzweise wird digital stabilisiert, was bei bewegten Objekten schnell zu Verwischungen führt und Freihand-Videos de facto unmöglich macht. In dieser Form ist HD-Video für mich völlig unbrauchbar.
Die HS10 schlägt sich da etwas besser, hier scheint der Bildstabilisator zumindest ansatzweise zu funktionieren. Allerdings gibt es schon bei sanften Schwenkbewegungen sehr leicht derbe Sprünge und die Bedienung des manuellen Zooms ist im Video-Mode kaum ruckelfrei möglich.
Für HD Video im Digitalkamerabereich ist derzeit wohl die Sony HX5 das Maß der Dinge: Super Bildstabilisator, angepasste Zoomgeschwindigkeit, sehr gute Bildqualität, halbwegs brauchbarer Ton. Da bekommt wirklich Jeder beeindruckende Videos zustande.
Zwei Probleme, über die ich natürlich auch gestolpert bin (sporadisch defekte JPG's gespeichert und viel zu frühe "Akku-leer" Anzeige) können mittlerweile mit einem neuen Firmware-Update behoben werden und es würde mich nicht wundern, wenn es für die "Matschflächen" auch bald ein weiteres Update geben würde. Fuji folgt offenbar dem allgemeinen Industrie-Trend, die ersten Kunden als Beta-Tester zu missbrauchen.
Mein Fazit:
Wer bei der Bildqualität die Maßstäbe einer heutigen Kompaktkamera anlegt, wird von der HS10 begeistert sein. Wer erwartet (vielleicht weil sie sich so anfühlt), die HS10 sei eine echte Bridge-Kamera mit entsprechend hoher Bildqualität wird eher enttäuscht sein. Und diese stark unterschiedliche Erwartungshaltung der potentiellen Käufer der HS10 wird wohl der Hauptgrund für die extrem divergierenden Rezensionen sein. Offenbar wird von einer Nikon P100 weit weniger erwartet, da bei doch ziemlich ähnlichen Eigenschaften der Kameras die dortigen Rezensionen wesentlich positiver ausfallen. Mir persönlich hat die HS10 erheblich besser gefallen als die P100, aber auch ich bin, insbesondere im Vergleich zum Vor-Vorgänger der HS10, eher enttäuscht. Am Ende bleibt die ernüchternde Erkenntnis, dass ein kleiner Sensor, der in Kompaktkameras verbaut wird, leider auch in höherwertigen Kameras keine besseren Bilder liefert. Damit bleiben als einzige Vorteile gegenüber den kompakten Superzoom-Kameras wie Panasonic TZ10, Canon SX210 oder Sony HX5 ein eher eingeschränkt nutzbarer erweiterter Telebereich sowie zusätzliche manuelle Kontrollmöglichkeiten. Beides muss aber sowohl von der Baugröße als auch vom Preis her teuer bezahlt werden. Auch HD-Video ist bei einigen kompakten Superzoomern deutlich besser implementiert.
Kaufempfehlung: Wer unbedingt einen extremen Zoombereich haben möchte und mit der Bildqualität aktueller Kompaktkameras zufrieden ist, wird mit der HS10 gut bedient. Alternative: Auf den erweiterten Telebereich verzichten und eine gute kompakte Superzoom kaufen: mindestens genauso gute Bildqualität, bessere Videos, wesentlich portabler und obendrein noch Geld gespart. Wer allerdings eine gute Bridge-Kamera haben möchte, muss sich derzeit wohl auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.
Und wer selber vergleichen möchte, sollte mal bei dcresource (P100, diverse kompakte Superzooms) und imaging-resource (HS10, P100, diverse kompakte Superzooms) vorbeischauen.

 

Fujifilm Finepix HS10 Digitalkamera (10 Megapixel, 30-fach opt.Zoom, 7,6 cm Display, Bildstabilisator) schwarz

 


In Verbindung stehende Artikel


Fujifilm FINEPIX XP30 Outdoor-Digitalkamera (14 Megapixel, 5-fach opt. Zoom, 6,9 cm (2,7 Zoll) Display, bildstabilisiert, GPS, bis 5m wasserdichtschwarz
Fujifilm FINEPIX JX370 Digitalkamera (14 Megapixel, 5-fach optischer Zoom, 6,7 cm (2,7 Zoll) Display) blau

No comments:

Post a Comment